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Helm auf und Licht an! Wer die Birresborner Eishöhlen betritt, fühlt erst mal einen Kälteschauer.
(Birresborn) Helm auf und Licht an! Wer die Birresborner Eishöhlen betritt, fühlt erst mal einen Kälteschauer. Noch heute erkennbar ist ihre Geschichte als Steinbruch für die begehrten Mühlsteine.
Diese Mühlsteine waren landauf, landab heiß begehrt beim Zermahlen von Eichenrinde, die dann in der Lederbearbeitung als Gerbstoff diente. Vom Steinbruch zum Zufluchtsort wurden die Höhlen nicht nur im Zweiten Weltkrieg, sondern zu allen Notzeiten fanden die Menschen dort Schutz. Heute suchen nicht mehr Menschen ein Versteck, sondern Fledermäuse die Ruhe. In den Wintermonaten gesperrt, besteht jetzt die Möglichkeit, bei einer Führung die Birresborner Eishöhlen kennenzulernen. Vor dem Abenteuer unter der Erde wird ein Blick auf eine Landschaft gerichtet, die der Fischbachvulkan mit seinem Ausbruch vor rund 600 000 Jahren geprägt hat.
Die geführte Wanderung startet am Freitag, 14. August, um 18 Uhr auf dem Parkplatz Birresborner Eishöhle. Erwachsene zahlen sieben Euro, Kinder drei Euro, Familien 17 Euro. Helme und Taschenlampen werden gestellt. red
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Brunhilde Rings, Telefon 06553/3289. Weitere Termine: 11. September und 9. Oktober. Führungen für Gruppen auf Anfrage.
Datum | 09.08.2015 |
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Quelle | Quelle: Trierischer Volksfreund |
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