Hier leben ist wie Urlaub machen...
Eifelgemeinde mit Herz
Mitten im Gerolsteiner Land, in Birresborn in der Vulkaneifel können große und kleine Wanderer an fast 20 Stationen Wissenswertes über den Lebensraum Wald erfahren und dabei auch selbst aktiv werden.
Der Waldlehrpfad wurde in den letzten Wochen durch eine größere Gruppe ehrenamtlicher Helfer wieder in Stand gesetzt, zum Teil erneuert und ergänzt.
Der Weg vom Waldlehrpfad zu den Eishöhlen ist ein kostenloser Familienausflug oder z.B. eine Klassenfahrt wert.
Start des Waldlehrpfads ist am Parkplatz vor der Grillhütte, oberhalb der Ortsstraße „Im Steinreich“. Eine große Tafel am Rand einer Lichtung markiert hier den Beginn des drei Kilometer langen Rundweges.
Auf einem breiten, ebenen Waldweg rechterhand der Grillhütte geht es in vorbei an der Station „Baumarten in Birresborn“ und den „Holzarten“. Beginnend mit einem jungen gemischten Wald aus den neunziger Jahren. Der Wald an dieser Stelle wurde durch den Sturm “Wiebke“ 1990 komplett zerstört. Die damalige Monokultur der Fichte wurde durch Laubholz ersetzt. Immer wieder sind Stationen mit verschiedenen Blicken auf diverse Waldarten zu sehen.
Auf Höhe des Steinbruchs führt der Weg links in den urigen früheren Steinbruch, den die Natur wieder übernommen hat. Weiter geht es zu den Informationsstationen „Tiergeweihe“ und „Insektenhotel I“, auch wird die Holzernte in Vorzeiten geschildert. Neben einem Glockenspiel folgt die Erklärung zu „Festmetern, Raummetern und Schüttmetern an Holz“. Der damalige Forstarbeiter Heinz Reusch errichtete diese einzelnen Stationen.
Eine künstlerische Umrahmung findet der Waldlehrpfad durch Zeichnungen von Birresborner Kindern, die ihre Eindrücke der einheimischen Natur zu Papier brachten.
Weiterführend gibt es die Station „Totholz“ die letztendlich auch wichtig für den intakten Wald ist. Bei genauem Blick in den Wald, kann man Ulme und Esche, die als ausgestorben galten, wieder als junge Pflanzen erkennen.
Von Wissenswertem über die beheimateten Holzarten geht es mit einer Station „Gesteinsarten im hiesigen Bereich“, welche hier hervorragend erklärt werden. Die nächste Station ist die Darstellung der einzelnen Samen der hiesigen Baumarten. in In der Nähe der Eishöhlen findet sich eine Abbildung und Erklärung eines Köhler. Ein Blick auf den Vulkan Kalem, aus dem die Eishöhlen entstanden sind, ist es wert, dort eine kleine Pause zu machen. Hier sieht man rechterhand bereits die berühmt berüchtigten Eishöhlen in Birresborn. Taschenlampen sind zu empfehlen.
Linkerhand erhält man einen wunderschönen Blick auf den Wald und den Vulkan Kalem. Der Waldlehrpfad ist selbsterklärend. Eine Führung durch die Birresborner Eishölen kann u.a. über die TW Gerolsteiner Land gebucht werden. Die Eishöhlen in Birresborn haben, ob Sommer oder Winter, nahezu immer die gleiche Temperatur von ca. 8 Grad. Dies wird ein Grund sein, warum die Birresborner Eishöhlen ein Naturschutzgebiet sind, welches eine Vielzahl der Arten an Fledermäusen aufzeigen kann.
Oberhalb der Eishöhlen ist in den letzten Wochen ein weiteres Insektenhotel integriert worden. Kurz darauf, oberhalb der Eishöhlen, folgen einige Möglichkeiten, den Spaziergang weiter auszudehnen oder zurück über einen kleinen geteerten Waldweg zur Grillhütte zu gelangen. Dort endet dann die Route wieder am Ausgangspunkt (, der Grillhütte in Birresborn). In der Ortsmitte in Birresborn lässt sich im Cafe Blasius oder im Hotel zur Krone das Ausflugsziel Waldlehrpfad (in Birresborn) optimal ausklingen.
Diese Wanderung ist auch mit einer Lamawanderung über die TW Gerolsteiner Land oder im Internet zu buchen. (Lamazucht Wirtz, Büdesheimer Str. 60,
Birresborn Tel: 0151-70127315)