Hier leben ist wie Urlaub machen...
Eifelgemeinde mit Herz
Umgeben von Bergen und Wäldern, Wiesen und Weiden liegt der Ort malerisch ins Kylltal eingebettet.
Der 1400 Einwohner zählende Ort bietet dem Ruhe- und Erholungssuchenden selbstverständlich all das, was er erwarten darf. Darüber hinaus aber kann Birresborn eben das Besondere seines Erholungsgebietes in der Vulkaneifel vorstellen:
Das milde Reizklima in einer mittleren Gebirgslage zwischen 330 m und 592 m über NN, waldbestandene Basaltkegel und Tafelberge - erloschene Vulkane aus grauer Vorzeit - begehbare Höhlen mit eisiger Temperatur, die Kyll, eines der bekanntesten Forellengewässer Deutschlands und die heilkräftige Birresborner Adonis-Quelle mitten im Ort. Die erholsame, entspannende Wirkung der klimatischen Gegebenheiten wird nicht nur durch die günstige Höhenlage, sondern vor allem durch die gesunde frische Luft, die hier keine Verunreinigung erfährt, hervorgerufen. Die Laub- und Nadelwälder spenden viel Sauerstoff und laden zu Spaziergängen und ausgedehnten Wanderungen in friedlicher Stille ein. Markierte Wanderwege mit Zeitangabe führen zu schönen Aussichtspunkten und idyllischen Rastplätzen.
Steil ist der Pfad zur Schutzhütte auf dem "Hausberg" Birresborns, dem Goldberg (524 m), doch der Weg lohnt sich, da Sie von der Hütte aus das Dorf fast aus der Vogelperspektive betrachten können. Auf der "Rödelkaul" sind Sie beim Trigonometrischen Punkt 592,3 an der höchsten Stelle des Gemeindebannes angelangt, und nun können Sie über schattige Waldwege am Bläsebach entlang wieder das Tal erreichen. Rechts der Kyll erhebt sich der Daxberg (548 m). Inmitten der Bergweiden finden Sie "auf Peten" eine romantische Marien-Andachtsstätte und eine halbe Stunde weiter eine Schutzhütte neben zwei fast zweihundertjährigen ca. 20m hohen Kiefern, im Volksmund "Adam und Eva" genannt. Der Umfang der Baumriesen beträgt 3,25 m.
Von den "biblischen Stammeltern" ist es nicht mehr weit bis zu den "Eishöhlen". Sie benötigen eine Taschenlampe, um sich nicht nur in den Vorhallen aufzuhalten, sondern tiefer ins Innere eindringen zu können. Dort herrscht während des ganzen Jahres eine Temperatur zwischen plus 5 und minus 5 Grad Celsius. Die beiden Naturschutzgebiete, erloschener Vulkan Kalem (509 m) jenseits des Fischbachtales sowie das "Hunds-bachtal" sind vor allem für Hobbygeologen und Freunde seltener Pflanzen besuchenswert.
An allen gekennzeichneten Wegen und weit darüber hinaus laden - wie im Dorf selbst - viele Bänke zu erholsamer Rast ein. Entspannung findet der Angler beim Forellenfischen in der Kyll. Alle Quartiergeber wissen, wo sie die Angelscheine erhalten. Der Name des anerkannten Erholungsortes Birresborn beweist die Vorzüglichkeit seiner Heilquellen. Das Dorf "Birgis Bureaus" (das heißt "Guter Born") wird zwar erst 753 urkundlich erwähnt, doch da der Name aus dem Lateinischen stammt, sind die hier entspringenden Mineral- und Heilquellen bereits den Römern bekannt gewesen. Birresborn liegt im Herzen der Vulkaneifel äußerst verkehrsgünstig zu den Großstädten Aachen, Köln, Koblenz und Trier an der Bundesbahnstrecke Köln - Trier.
Wappenbeschreibung
"In Blau über einem silbernen Dreiberg, darin ein schräglinkes grünes Eichenblatt, ein silberner Springbrunnen mit viergeteiltem Wasserstrahl" Wappenerklärung Der Ort ist besonders durch die Mineral- und Heilquellen und den "Birresborner Sprudel" weit über die Region hinaus bekannt. Für die Mineralquellen, den Vulkanismus und die Endsilbe "born" (= Quelle) im Ortsnamen wurde der sprudelnde Brunnen in das Wappen aufgenommen. Der Dreiberg im unteren Wappenteil symbolisiert die landschaftliche Umgebung und die vulkanischen Erhebungen, aus denen besonders der "Vulkan Kalem" herausragt . Die waldreiche Gemarkung Birresborn wird durch das Eichenblatt dargestellt.
Datum | 02.08.2001 |
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Quelle | Quelle: Eifelzeitung |
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